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Wasserzeichen — abgerundete, ornamental miteinander verbundene Sechsecke

Verstehende Bildungsforschung

Ein Rückblick von Christoph Schröder
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Foto: Christoph Schröder

Kollegiat Christoph Schröder während seines Vortrages

Foto: Christoph Schröder

Promovierende gestalten ein Angebot für Promovierende  – Das war der formale Leitgedanke der Tagung „Verstehende Bildungsforschung“ am 02.02. und 03.02.2023 im Senatssaal der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Anliegen dieses innovativen Formats war es, Promovierende selbstständig eine wissenschaftliche Tagung planen, organisieren und durchführen zu lassen. Vortragende waren ausschließlich Promovierende (und eine Post-Doc). Die Tagung richtete sich in erster Linie an Nachwuchswissenschaftler:innen. Es war erfreulich zu sehen, dass neben Promovierenden aus anderen Fachbereichen, auch Studierende die Tagung besuchten.

Menschen lernen: anthropologische Perspektiven auf Bildung  – Ausgehend von diesem inhaltlichen Leitgedanken thematisierten die Vorträge auf der Tagung unterschiedliche gesellschaftliche Bedingungen, unter denen Lernen stattfindet. Für die Beiträge wurde eine Dialogstruktur entworfen, über welche die Themen Lebenslauf (Clemens Klein und Johanna Lehmann) Selbstkonstruktionen (Lena Köhler und Sarah Ganss), Demokratie (Ilka Hameister und Pia Diergarten) und Digitalisierung (Till Buchinger und Siyuan Xu) besprochen wurden. Zwei Orientierungsvorträge (Katja Grundig de Vazquez und Christoph Schröder) rahmten diese Struktur.

Flyer der Konferenz

Foto: Ilka Hameister

Verstehende Bildungsforschung: Perspektiven – Die Tagung hat gezeigt, wie unter dem Titel „Verstehende Bildungsforschung“ vielfältige Zugänge zum Themenbereich Bildung und Verstehen miteinander ins Gespräch gebracht werden können. Obgleich die Beiträge methodisch und auch inhaltlich teilweise deutliche Unterschiede zeigten, waren sie alle geeint in der anthropologischen Grundierung, dass Mensch-Sein und Bildung untrennbar mit Fragen nach dem Lernen und dem Verstehen verbunden sind. Der noch weiter zu erforschende Bereich „Verstehende Bildungsforschung“ als Teil einer anthropologisch-ethischen Pädagogik bietet somit die Möglichkeit, weitgefächerte und interdisziplinäre Bildungsphilosophie zu betreiben und entfaltet auch Potential als wissenschaftliches Kommunikationsfeld.

Organisationstruktur

Konzipiert wurde die Tagung von Mitarbeiter:innen des Projekts "Globale und Postkoloniale Bildung" im Rahmen des Teilvorhabens "Lehrkräfte als Agenten der Demokratie" sowie dem "Forschungs- und Doktorandenkolleg Bildung.Forschung.Dialog". Beide Projekte sind Teil des Forschungs- und Entwicklungsprojekts "Professionalisierung von Anfang an im Jenaer Modell der Lehrerbildung" (PROFJL²). Beteiligt an der Organisation und Durchführung der Tagung war außerdem das "Kolleg Globale Bildung" am Institut für Bildung und Kultur.

den Flyer zur Tagung können Sie hierpdf, 3 mb downloaden

Wir danken allen Teilnehmenden herzlich für den Besuch unserer Tagung!