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Abschlussarbeiten
Gruchmann, Jana (2023). Moralische Urteilsbildung durch theatrale Formen im Ethik- und Philosophieunterricht. Examensarbeit, Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Falkenhagen, M. (2022). Digitale Kompetenzen von Mathematiklehrkräften für den unterrichtlichen Einsatz von Dynamischer Geometriesoftware – Pilotierung von Komponenten für ein Diagnoseinstrument. Staatsexamensarbeit, Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Fricke, M. (2022). Vorreiter Finnland. Eine Analyse des finnischen Bildungssystems am Beispiel der Kunikaantien lukio. Staatsexamensarbeit, Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Klein, P. (2022). Entwicklung von Aufgaben für ein portfoliobasiertes Werkzeug zur Erhebung digitaler Kompetenzen von Mathematiklehrkräften im Umgang mit Computeralgebrasystemen. Staatsexamensarbeit, Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Kühling, J.-J. (2022). Historische Urteilsbildung in der Unterrichtsplanung von Geschichtslehrkräften. Staatsexamensarbeit, Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Leicht, C.M. (2022). Der demokratische Bildungsauftrag von Schule im Spannungsfeld des individuellen Potentials von Lehrkräften und den strukturellen Bedingungen von Schule. Staatsexamensarbeit, Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Pankrath, R. (2022). Digitalkompetenz von Mathematiklehrkräften im Bereich der Tabellenkalkulation. Entwicklung von Bausteinen für ein Selbstdiagnose-Tool. Staatsexamensarbeit, Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Schmidt, V. (2022). Inklusion und der Umgang mit Heterogenität in der Schule. Herausforderungen, Chancen und Lerngelegenheiten für einen inklusiven Biologieunterricht. Staatsexamensarbeit, Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Schoppa, H. (2022). Schulische Inklusion im Spannungsverhältnis zwischen schulischem Regelsystem und Bedarfsorientierung in Zeiten der Corona-Pandemie. Staatsexamensarbeit, Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Spät, T. (2022). Inklusion im Kunstunterricht. Eine Verknüpfung inklusionspädagogischer Perspektiven mit fachdidaktischen Ansätzen. Staatsexamensarbeit, Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Wettges, N. (2022). Depressionen bei Schülern und Schülerinnen – Maßnahmen und Prävention für Lehrkräfte. Staatsexamensarbeit, Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Arndt, F. (2022). Eine besondere Sicht auf die Welt - die Autismus-Spektrum-Störung. Schule und Inklusion. Bachelorarbeit, Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Eulberg, L. (2022). Familien mit einem Kind im Autismus-Spektrum – Ein Fallbeispiel für die Auswirkung auf den Familienalltag und Unterstützung durch formelle Angebote sowie die soziale Umgebung. Bachelorarbeit, Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Lönneker, A. (2022). Die Rolle von Demokratie in der Schule aus einer normativen Perspektive von Schüler*innen der Sek II. Bachelorarbeit, Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Anding, E. (2021). Über welches fallbezogene Handlungswissen verfügen Lehrkräfte im Umgang mit nicht-suizidalem selbstverletzenden Verhalten von Schüler*innen. Bachelorarbeit, Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Ballhaus, A. (2021). Zeitgemäße sexuelle Bildung an weiterführenden Schulen. Staatsexamensarbeit, Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Fraedrich, A. (2021). Eine qualitative Studie zum Umgang von Lehrkräften mit Anzeichen von Depressionen bei Schülern und Schülerinnen. Staatsexamensarbeit, Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Hempel, F. (2021). Relevanz psychischer Störungen in der Professionalisierung von Lehrkräften. Staatsexamensarbeit, Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Kawlath, I. (2021). Kooperation von Jugendamt und stationärer Kinder- und Jugendhilfe – Sozialpädagogische Diagnose als Grundlage pädagogischen Arbeitens. Masterarbeit, Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Marx, F. (2021). Perspektiven von PatientInnen einer Jugendpsychiatrie auf ihre Rückkehr in die Heimatschule nach einem stationären Aufenthalt. Bachelorarbeit, Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Walter, M. (2021). Anspruch und Wirklichkeit des inklusiven Unterrichts an ausgewählten Thüringer Regelschulen. Staatsexamensarbeit, Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Aurich, S. (2020). Inhaltsanalytische Untersuchung der Interaktionsmuster in Vor- und Nachbesprechungen einer kooperativ organisierten Unterrichtsstunde. Bachelorarbeit.
Engel, R. (2020). Videos im Chemieunterricht – Konzeption einer Unterrichtseinheit zum Thema „Metalle“ unter Einsatz von Lernvideos zur Förderung des selbstgesteuerten Lernens bei Schülerinnen und Schülern, Staatsexamensarbeit, Erfurt.
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Dr. Philipp Engelmann
Titel der Dissertation
Fächerübergreifende Naturwissenschaften in der Lehrerfortbildung. Eine Didaktische Rekonstruktion
Die vorliegende Arbeit stellt die fachdidaktische Entwicklung eines Fortbildungskonzeptes vor, das Lehrkräfte fachlich wie fachdidaktisch auf das Unterrichten fächerübergreifender Naturwissenschaften vorbereitet. Das Kernelement des Vorhabens ist dabei die empirisch begleitete inhaltliche Strukturierung der Fortbildung durch eine fachliche Analyse und anschließende Konstruktion von Fortbildungselementen anhand ausgewählter interdisziplinärer Kontexte. Diese werden über das Modell der Didaktischen Rekonstruktion von einer Interviewstudie und einem begleitenden Evaluationskonzept umrahmt.
Folgende zentrale Ergebnisse konnten abgeleitet werden:
In erster Linie muss die Fortbildung für physikalische, chemische und biologische Grundlagen eine fachliche Fundierung anbieten, die jedoch in exemplarische Kontexte zu setzen ist, die sich neben einem fächerübergreifenden Fokus auch durch einen erhöhten Forschungsbezug im Sinne moderner Inhalte auszeichnen. Als fachdidaktische Leitlinie eignen sich dabei Experimente als Grundlage für die Diskussion unterrichtspraktischer Umsetzungen. Über die jeweiligen Kontexte hinaus müssen neben den fachwissenschaftlichen Grundlagen begleitend insbesondere die Denk- und Arbeitsweisen der naturwissenschaftlichen Disziplinen fokussiert und Inhalte durch Basis- bzw. Schlüsselkonzepte strukturiert werden.
In Anbindung an die inhaltlichen Merkmale der Fortbildung muss die methodische Gestaltung vor allem das Erlernen fachlicher Bezüge ermöglichen. Aus diesem Grund kann eine Veranstaltungsstruktur aus Vortrag, Praktikum und Reflexion zugrunde gelegt werden. Die Reflexionsphase sollte durch kooperative Diskussions- und Entwicklungsprozesse von Seiten der Lehrkräfte gekennzeichnet werden, bei der unter Einbezug der Praxiserfahrungen neue Unterrichtskonzepte konstruiert werden. In der Praktikumsphase werden nicht nur die fachlichen Grundlagen des Vortrages angewendet, sondern beispielsweise psychomotorische Fertigkeiten trainiert und individuelle Problemstellungen erörtert.
Des Weiteren sind im Rahmen dieser Arbeit zu den folgenden Themen mehrfach erprobte Materialien bestehend aus Sachtexten, Experimentieranleitungen und Lernmaterialien für Schüler entstanden: Didaktik der Naturwissenschaften, Bionik - Lernen von der Natur, Arzneimittel, Wasser-Boden-Luft, Regenerative Kraftstoffe, Kohlenstoff- und Kohlenstoffnanomaterialien, Waschmittel, Naturgeschichte einer Kerze, UV/VIS-Spektroskopie, Leichte Sprache - Experimente aus Physik und Chemie zu Stoffen und Sinnen, Differenzierungsmatrizen - Werkzeuge für einen inklusiven Chemieunterricht.
Die Dissertation können Sie hierExterner Link nachlesen.
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Dr. Franziska Greiner
Titel der Dissertation
Professionalisierung angehender Lehrkräfte der Sekundarstufe für inklusiven Unterricht
Um der inklusiver werdenden Schulrealität eine adäquate Lehrkräftebildung voranzustellen, müssen die Inhalte und Formate des Lehramtsstudiums angepasst werden. Jedoch besteht noch kein Konsens bezüglich der Gestaltung einer inklusionsorientierten Lehrkräftebildung, und auch die Forschungsgrundlage in diesem Kontext ist entsprechend spärlich. Daher sind zunächst inklusionsspezifische Kompetenzen zu identifizieren, um auf die Anforderungen der schulischen Praxis bereits im Lehramtsstudium systematisch eingehen zu können.
Im Zentrum der vorliegenden Arbeit steht die Frage "Wie können angehende Sekundarstufenlehrkräfte im Lehramtsstudium für inklusiven Unterricht qualifiziert werden?". Ziel der Arbeit, die aus einem Manteltext und sechs Beiträgen1 besteht, ist es, auf der Basis von theoretisch-konzeptionellen Überlegungen und empirischen Befunden, Hinweise zu Inhalten und Formaten einer inklusionsorientierten Lehrkräftebildung abzuleiten.
Im Manteltext wird zunächst skizziert, wie sich schulische Inklusion zu einem relevanten Thema für die deutsche Lehrkräftebildung entwickelt hat, und welche bildungspolitischen Rahmenbedingungen für die Lehrkräftebildung in Deutschland vorliegen. Anschließend wird herausgearbeitet, welche Kompetenzen Lehrkräfte für inklusiven Unterricht benötigen, und wie sich diese Kompetenzen systematisieren lassen. Zur Förderung inklusionsrelevanter Kompetenzen im Lehramtsstudium wird ein Angebots-Nutzungs-Modell vorgestellt, das als Rahmen herangezogen wird, um den Mehrwert der einzelnen Beiträge hinsichtlich der Frage nach dem Erwerb inklusionsrelevanter Kompetenzen im Lehramtsstudium herauszustellen. In einem abschließenden Kapitel werden die zentralen Erkenntnisse der publikationsbasierten Dissertation zusammengefasst und Ideen für zukünftige Forschung formuliert.
Die Dissertation können Sie hierExterner Link nachlesen.
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Dr. Clemens Hoffmann
Titel der Dissertation
Studien zum fächerübergreifenden naturwissenschaftlichen Unterricht in der universitären Lehrerbildung. Hochschuldidaktisches Veranstaltungskonzept, professionelle Überzeugungen, Natur der Naturwissenschaften
Das Dissertationsprojekt ist in die aktuelle Diskussion über fächerübergreifenden naturwissenschaftlichen Unterricht in Deutschland einzuordnen. Schwerpunkte bilden die hochschuldidaktische Entwicklung eines Lehr-Lern-Angebots für Lehramtsstudierende und die empirische Untersuchung spezifischer Überzeugungen dieser Zielgruppe.
In vielen Bundesländern wurden in den letzten Jahren naturwissenschaftliche Verbundfächer in das Curriculum allgemeinbildender Schulen implementiert. Entsprechende Ausbildungsangebote für zukünftige Lehrerinnen und Lehrer finden sich aber an nur wenigen Hochschulen. In Untersuchungen zeigt sich deshalb, dass Lehrende dieser Veränderung des naturwissenschaftlichen Unterrichts noch immer kritisch gegenüberstehen. Ziel der Arbeit ist es, spezifische Überzeugungen bezüglich des Naturwissenschaftsunterrichts zu identifizieren und deren Ausprägungen bei Lehramtsstudierenden zu ergründen. Parallel dazu wird für diese Zielgruppe ein Lehr-Lern-Angebot zur Einführung in den fächerübergreifenden naturwissenschaftlichen Unterricht entwickelt, welches erste Erfahrungen im Fächerübergriff ermöglicht und zu einer Reflexion der Überzeugungen beiträgt. Die Arbeit umfasst damit zwei Schwerpunkte, die Entwicklungsarbeit und die Begleitforschung.
Für die empirische Begleitforschung werden im Sinne einer deskriptiven Untersuchung der Überzeugungen zum Lehren und Lernen von Naturwissenschaften sowie der Überzeugungen zur Natur der Naturwissenschaften Daten von 318 Lehramtsstudierenden der Fächer Biologie, Chemie und Physik mithilfe statistischer Verfahren ausgewertet. Die Ergebnisse der Analysen legen nahe, dass aus Perspektive der Lehramtsstudierenden der naturwissenschaftliche Unterricht im Fächerverbund ebenso wirksam ist wie ein disziplinorientierter Unterricht und sie keine naiven, sondern angemessene Überzeugungen zu naturwissenschaftlichen Erkenntnisprozessen vertreten. Darüber hinaus werden die untersuchten Teilbereiche der Überzeugungen als über ein Semester stabil, aber dennoch veränderbar über einen längeren Zeitraum charakterisiert. Überzeugungen zum Lehren und Lernen von Naturwissenschaften bilden ein potenziell aussagekräftiges Persönlichkeitsmerkmal von Lehrpersonen, das es weiter zu untersuchen gilt.
Im Rahmen der Entwicklungsarbeit entstand eine zwölf Einheiten umfassende Veranstaltungsreihe, deren Ausgestaltung pilotiert und letztlich durch 82 Teilnehmende verschiedener Fächerkombinationen erprobt und evaluiert wurde. Die Implementation der Veranstaltungsreihe bildet neben der Verbesserung der verwendeten Erhebungsinstrumente und der Ausweitung der Untersuchungen zu Überzeugungen sowie den Effekten, die sie auf das professionelle Lehrerhandeln haben, einen zukünftigen Arbeitsschwerpunkt.Die Dissertation können Sie hier Externer Linknachlesen.
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Dr. Li Lun
Titel der Dissertation
Entwicklungsprozesse von chinesischen Schülern im Vergleich zwischen deutschen Landerziehungsheim und chinesischen Internaten. Eine qualitativ-empirische Studie.
In Zeiten, in denen die Anzahl chinesischer Lernender an deutschen Schulen massiv steigt, stellt sich die Frage, wie chinesische Schüler sich in die deutschen Schulen integrieren und wie sie sich dort entwickeln.
Im Aufbau und in der Entwicklung der sogenannten Landerziehungsheime durch den deutschen Reformpädagogen Hermann Lietz wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts versucht, Lietz Erziehungsideal in die Praxis umzusetzen. Die Erziehung in den Landerziehungsheimen sollte geprägt sein durch die ländliche Umgebung sowie das ländliche Leben, aber auch durch die familiäre Atmosphäre in den Heimen. Den Lehrern und Pädagogen kam bei der Umsetzung dieses Ideals eine zentrale Rolle zu. Die Zhongshan Memorial Middle School (abgekürzt auch als Jizhong) wurde im Jahr 1934 durch den Sohn vom Sun Yat-sen gegründet. Dieses Internat befindet sich in einem Dorf Cuiheng 翠亨 in der Stadt Zhongshan, Guangdong Provinz in Südchina. Die Schule stellt sich der Aufgabe, ihren Teil dazu beizutragen, Heranwachsende zu leistungsfähigen Mitgliedern der Gesellschaft zu erziehen. Neben der Lernleistung wird betont, die erworbenen Fähigkeiten dem Gemeinwohl zugutekommen zu lassen.
Auf der Basis von Vergleichskriterien wie Charakterentwicklung, Selbstanforderung, Tüchtigkeit, Sittlichkeit, Empathie usw. werden beide chinesische Schülergruppen in beiden Ländern mit qualitativen Forschungsmethoden in meiner Dissertation analysiert.
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Dr. Maya Zastrow
Titel der Dissertation
Lernbegleiter_innen aus Universität und Schule mit Studierenden im Gespräch über Unterricht - Eine inhaltsanalytische Studie zu phasenübergreifenden Vor- und Nachbesprechungen
Bei der gemeinsamen Verantwortung von Universität und Schule für die Praxisphasen im Lehramtsstudium besteht die Herausforderung, die unterschiedlichen Perspektiven der beiden Institutionen zusammenzubringen. Vor dem Hintergrund der Forderung nach einer kohärenten Lernbegleitung und der Zunahme kooperativer Lernbegleitung durch universitäre und schulische Akteur_innen richtet die vorliegende Studie ihren Blick auf die Gesprächsinhalte phasenübergreifender Unterrichtsbesprechungen und untersucht, welche inhaltlichen Schwerpunktsetzungen in solchen Gesprächen vorgenommen werden, ob es Unterschiede zwischen Vor- und Nachbesprechungen gibt und inwieweit sich die Gesprächsbeiträge der verschiedenen Akteur_innen unterscheiden.
Als Datengrundlage dienen vier Vor- und drei Nachbesprechungen dreier Arbeitsgruppen, die sich aus vier universitären und neun schulischen Lernbegleiter_innen sowie sieben Studierenden zusammensetzen. Die Auswertung der Gespräche erfolgt mit Hilfe der inhaltlich strukturierenden qualitativen Inhaltsanalyse. Dabei wird ein deduktiv-induktives Vorgehen gewählt, bei dem zunächst drei a-priori Kategorien an das Gesprächsmaterial angelegt (die drei Dimensionen des didaktischen Dreiecks: Unterrichtsgegenstand, Schüler_innen, Lehrperson) und anschließend innerhalb dieser Kategorien Subkategorien am Material entwickelt werden. Die Interpretation der Ergebnisse erfolgt durch die Zuordnung der Subkategorien zu Sicht- und Tiefenstrukturen des Unterrichts.
Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass ein Großteil der Gesprächszeit auf den Unterrichtsgegenstand und seine methodisch-didaktische Strukturierung verwendet wird, während die Schüler_innen und die Lehrperson nur eine untergeordnete Rolle in den Gesprächen spielen. In den Nachbesprechungen nimmt der Austausch über Schüler_innen und Lehrperson im Vergleich zu den Vorbesprechungen zu. Universitäre und schulische Lernbegleiter_innen sowie Studierende gleichen sich in ihren Schwerpunktsetzungen. In beiden Gesprächsformen stehen hauptsächlich die Sichtstrukturen des Unterrichts im Vordergrund. Tiefenstrukturelle Aspekte kommen im Gesprächsverlauf regelmäßig vor, werden aber meist nicht ausführlich erörtert.
Die Ergebnisse verdeutlichen, dass es für eine kohärente Lernbegleitung von Bedeutung ist, alle Akteur_innen der Lehrpersonenbildung dafür zu sensibilisieren, bei der Vor- und Nachbesprechung auch die Tiefenstrukturen des Unterrichts zu berücksichtigen. Daneben unterstreichen die Ergebnisse der Studie die Relevanz phasenübergreifender Kooperationen in der Lehrer_innenbildung, die es ermöglichen, verschiedene Perspektiven einzubringen und miteinander zu verhandeln.