Herzlich Willkommen auf der Homepage des Forschungs- und Doktorandenkollegs
Bildung.Forschung.Dialog.
Ziel dieses Kollegs an der Friedrich-Schiller Universität Jena ist es, hervorragende Promotionen im Bereich der Lehrer/innenbildung und Bildungsforschung durch prozessorientierte Begleitung und die soziale Einbindung in die Gruppe der Promovierenden zu fördern. Durch die im Studienprogramm verankerten Veranstaltungen wird eine bedarfsorientierte Weiterqualifizierung der Promovierenden angestrebt.
Im Folgenden finden Sie aktuelle Informationen des Kollegs, beteiligte Personen, Kooperationen, unser Studienprogramm sowie die aktuellen Bewerbungsmodalitäten.
Das Semesterprogramm für das Wintersemester 2023/24 finden Sie hier.
Bei Fragen sind wir unter dr.profjl@uni-jena.de erreichbar.
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Mathilde Vaerting— Signaturen einer demokratischen Pädagogik. Symposium zum 100. Jahrestag der Berufung an die Universität Jena
Mathilde Vaerting wird 1923 als erste Frau deutschlandweit auf eine Pädagogik-Professur berufen. Damit schreibt sie, die Universität Jena und das Land Thüringen Geschlechter-, Universitäts- und Pädagogikgeschichte. In ihren Schriften befasst sich Mathilde Vaerting mit dem Geschlechterverhältnis, der Mädchenförderung und Ideologiekritik entlang der Differenzkategorien Geschlecht, Alter, soziale Herkunft - Forschungsbereiche, die ihr viel Gegenwind und Kritik einbringen.
Das Symposium findet am 13.11.23 von 14-20 Uhr im Senatssaal im UHG der FSU statt, es wird 4 verschiedene Vorträge von Wissenschaftlerinnen aus Hamburg (Prof. Dr. Esther Berner, Dr. Susann Hofbauer) und Jena (Dr. Anne Stiebritz, Sarah Ganss, MA) mit unterschiedlichen Zugängen zum Leben und Wirken von Mathilde Vaerting geben.
Der Festvortrag am Abend wird von Prof. Dr. Margret Kraul (Göttingen) gehalten.
Um Anmeldung wird gebeten: sarah.elisabeth.ganss@uni-jena.de
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Publikation erschienen: Schule, Unterricht und Profession. Empirische Studien zur Lehrkräftebildung
Schule, Unterricht und Profession. Empirische Studien zur Lehrkräftebildung
Herausgegeben von Frank Beier
In diesem Sammelband werden empirische Studien aus der Professions-, Schul- und Unterrichtsforschung zusammengefasst, die auf der gemeinsamen Summer School des Netzwerkes Lehrerbildungs-Nachwuchskollegs (NeLe) an der TU Dresden präsentiert wurden.
Neben spannenden Beiträgen zu den Themen Lehrer:innenbildungs-, Professions-, und Unterrichtsforschung, finden Sie Beiträge zu Erfahrungen aus dem NeLe-Netzwerk - Ein Beitrag von Pia Diergarten beschäftigt sich in diesem Rahmen mit der Graduiertenförderung im Forschungs- und Doktorandenkolleg Bildung.Forschung.Dialog.
Alle Informationen finden Sie hier.Externer Link
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Tagung "Natur - Bildung - Fachlichkeit" 2023
Im Zeitraum vom 27.-28.03.2023 fand die Tagung
"NATUR - BILDUNG - FACHLICHKEIT. Interdisziplinäre Tagung zu Potenzialen von Natur in Bildungskontexten."
statt.Den Bericht von Sophia Feige zur Tagung finden Sie hier.
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NeLe-Nachwuchstagung 2022 in Wittenberg
4. NeLe Nachwuchtagung: "Forschen zur Lehrer*innenbildung - Promovieren im Lehramt"
Am 23. und 24. Juni 2022 fand die 4. NeLe-Nachwuchtagung statt. Diese wurde von Projekt KALEI² der Universität Halle-Wittenberg ausgerichtet.
Nähere Informationen finden Sie auf der Website der TagungExterner Link. -
Herbart-Professur für Lehrer/innenbildung 2021
Vom 01.-03. Juni 2021 fand die
Herbar-Professur für Lehrer/innen-bildung an der FSU Jena digital statt. Die Gast-Professur von PROF. DR. FAHIMAH ULFAT wahrgenommen.Weitere Informationen zur Gast-Professur und dem Programm finden Sie hier.
Nachschau der Herbart-Professur: Islamische Religionspädagogik als schulische Normalität -
Fahimah Ulfat im Gespräch mit dem Jenaer Projekt PROFJL²
Den Artikel finden Sie hierExterner Link. -
NeLe Summer School 2021 in Dresden
NeLe Summer School 2021:
Empirical Research for High Quality Teaching and Teacher EducationVom 09.-10. September fand die diesjährige Summer School des Netzwerks Lehrerbildung-Nachwuchskollegs "NeLe" der Universitäten in Dresden, Erfurt, Halle, Jena und Potsdam erstmals mit Beteiligung internationaler Doktorand:innen statt, um die Perspektive über den nationalen Diskurs hinaus zu erweitern und empirische Forschung mit Lehramtsbezug global zu vernetzen. In einer Mischung aus bewährten und neuen Formaten bot die NeLe Summer School sowohl fortgeschrittenen Promovierenden als auch Forschenden am Anfang ihrer Qualifikationsphase Gelegenheit zu kollegialem Austausch, kritisch-konstruktiver Diskussion und forschungsmethodischer Weiterbildung.
Weitere Information zur Summer School und dem Programm finden Sie hier.Externer Link
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NeLe-Digital 2020 in Erfurt
"NELE- DIGITAL" ausgerichtet vom Nachwuchskolleg Bildungsqualität und dem
Projekt QUALITEACH der Universität ErfurtDas erste NeLe-digital-Treffen zielt auf die Vernetzung von Nachwuchswissenschaftler*innen der verschiedenen Standorte. Auftakt des Treffens ist ein Vortrag von Lambert Heller zu Themen der Wissenschaftskommunikation wie z. B. die Nutzung von Social Media oder Publizieren für eine
breitere Öffentlichkeit (genauer Vortragstitel folgt). Er leitet das Open Science Lab an der Technischen Informationsbibliothek (TIB) Hannover und beschäftigt sich mit neuartigen Praktiken des digitalen Forschens und Publizierens. In einem zweiten Teil möchten wir einen Austausch unter den Nachwuchswissenschaftler*innen ermöglichen."NeLe-Digital" fand am 17. Dezember 2020 statt als Alternativformat zu der aufgrund von Covid-19 ausgefallenen Tagung.
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Internationale Konferenz: Globales lehren, Postkoloniales lehren 2019
Internationale Konferenz: Globales lehren, Postkoloniales lehren/
Teaching Global, Teaching Postcolonial -
Perspektiven für Schule im Horizont der GegenwartZu den Eigenheiten der Lehramtsausbildung gehört, dass angehende Lehrer/innen in der Regel für einen konkreten nationalen bzw. regionalen Kontext ausgebildet werden.
Gleichzeitig ist das Lehren und Lernen in der Schule und im Alltag heute unausweichlich von einem Horizont bestimmt, der als global gekennzeichnet werden muss.
Für Lehrer/innen wie für Schüler/innen gleichermaßen stellt sich die Herausforderung, diese beiden Bezugsgrößen im eigenen Denken und Handeln zusammenzubringen.
Die Spannung zwischen Regionalem und Globalem wird dadurch noch brisanter, dass postkoloniale Analysen die Frage aufwerfen, durch welche machtdurchsetzte Annahmen von Differenzen unsere, über Lernen aufgebaute Vorstellung von Normalität geprägt wird.Vor dem Hintergrund dieser Gemengelage fragt die internationale Konferenz danach, was es bedeuten
kann, (schulisches) Lehren und Lernen von globalen und postkolonialen Motiven her zu verstehen.Den Flyer zur Veranstaltung finden Sie hierpdf, 643 kb.
Hierpdf, 63 kb können Sie den Bericht zu Tagung nachlesen.
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Forschungs- und Doktorandenkolleg "Bildung. Forschung. Dialog"
Eine Übersicht über Publikationen aus dem Kolleg finden Sie hier.
Außerdem finden Sie eine Übersicht der Tagungsbeiträge hier.Externer Link
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Globales lehren, Postkoloniales lehren
Globales lehren,
Postkoloniales lehren -
Perspektiven für Schule im Horizont der Gegenwart
Dieser Band entstand im Anschluss an die gleichnahmige internationale Konferenz 2019.
Der Band unternimmt vor dem Hintergrund von Diskussionen um globale und postkoloniale Anliegen den Versuch, das Verständnis von Bildung und Schule neu zu justieren. Dies geschieht einerseits durch grundlagentheoretische Orientierungen, andererseits mit Hilfe von interkulturell-vergleichenden Fragestellungen durch die Auseinandersetzung mit aktuellen Herausforderungen.
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Urteilspraxis und Wertmaßstäbe im Unterricht
Urteilspraxis und
Wertmaßstäbe im Unterricht -
Ethik, Englisch, Geographie, Geschichte, politische
Bildung, Religion
Fachliches Lernen im Unterricht verlangt von Lernenden und Lehrenden auf vielen Ebenen Urteilsvermögen, um streitbare Positionen verhandeln und bewerten zu können. Fraglich ist, wie Urteilsbildung jenseits der Beliebigkeit von Meinungen oder des machtvollen Besserwissens gelingen kann. "Das wird man ja noch sagen dürfen!" ist ein Satz, der immer wieder zu hören und zu lesen ist. Statt einem anything goes das Wort zu reden, regt dieser Band über Fächergrenzen hinweg zu einer neuen Verständigung über eine derzeit wenig reflektierte Urteilspraxis an: Worüber wird in den jeweiligen Fächern geurteilt? Welche Rolle spielen Emotionen angesichts einer seit Kant stark kognitiv geprägten Vorstellung von Urteilsfähigkeit? Wie sind relevante Bewertungsmaßstäbe für "richtiges" Urteilen und/oder Handeln zu gewinnen? Welche didaktisch-methodischen Konzepte sind geeignet, eine Provokation sozial erwünschter Antworten oder einen unfruchtbaren Schlagabtausch von Meinungen zu vermeiden?